Rettungsboote versenken? Nein!

Bezirkspartei Andelfingen

Um die befristeten, im Notrecht getroffenen Hilfemassnahmen des Bundesrats zu verlängern, erarbeitete das Parlament das Covid-19-Gesetz, welches als dringliches Bundesgesetz sofort in Kraft trat. Dies war nötig, weil das Epidemiengesetz nicht für alle Massnahmen die gesetzliche Grundlage bot. Die Corona-Pandemie sowie die staatlichen Einschränkungen trafen viele Menschen und Unternehmen sehr hart. Sei es aus gesundheitlicher, psychischer oder monetärer Sichtweise. Um die Geschädigten so gut und schnell wie möglich zu unterstützen, ist es entscheidend, dass das Covid-19-Gesetz bestehen bleibt. Das Gesetz regelt die staatlichen Entschädigungen bei Kurzarbeit und bei sonstigen Ausfällen für Unternehmen, Vereine, Kultur, Medien oder Arbeitnehmende, die auf die Pandemie zurückzuführen sind. Wirtschaftlich sehr gut aufgestellte Unternehmen kamen durch die langanhaltenden Massnahmen ins Wanken, weil ihnen die vorgesehene Tätigkeit unverschuldet unmöglich gemacht wurde. Ohne die staatlichen Hilfen würden einer Vielzahl dieser Unternehmungen ein Weiterbestehen verunmöglicht und damit verbunden die Schicksale zahlreicher Arbeitnehmenden ungewiss werden. Die Gegner des Gesetzes wollen mit einem Nein Kritik an den einschränkenden Massnahmen des Bundesrats üben, dies würde jedoch die Rettungsboote der Leidtragenden ebendieser Massnahmen versenken und ist somit verfehlt. Für den Schutz unserer Wirtschaft und Bevölkerung ein klares Ja zum Covid-19-Gesetz!

Manuel Conrad