Grosser Konsens stellte man beim Thema Fusionen fest. Die Kandidaten von links bis rechts waren sich einig, dass eine erfolgreiche Fusion auf die Bedürfnisse der Bürger zugeschnitten werden muss, bei der weder das Identitätsgefühl der Bürger mit dem eigenen Dorf, noch die Gemeindeautonomie eingeschränkt werden darf. Schnell wurden Vergleiche zur Ehe gezogen. Eine Fusion soll gut durchdacht sein, es braucht klare Regeln und man muss bereit sein, Kompromisse einzugehen, um eine erfolgreiche, gemeinsame Zukunft sicherzustellen.
Bei der Zersiedelungsinitiative schieden sich die Geister. Es bildeten sich zwei Lager und man merkte sofort, dass es ein aktuelles Thema ist, welches bewegt. Die drei bürgerlichen Kandidaten argumentierten, die Initiative sei zu extrem und weder umsetz-noch vertretbar, da der Abtausch von Land nicht realistisch ist und die Folgen der Initiative die Miet -und Landpreise in die Höhe schnellen lassen. Auf der anderen Seite verdeutlichten Steinmann und Hans die Dringlichkeit von haushälterischerem Umgang mit Bauzonen und wiesen darauf hin, wie verschwenderisch mit Land und Boden umgegangen wird. «Früher oder später ist sowieso fertig mit Bauen, spätestens wenn wir am Waldrand angekommen sind und mit der Zersiedelungsinitiative soll das verhindert werden, indem jetzt für die Zukunft geplant wird.» Ob die Initiative angenommen wird oder nicht zeigt sich am 10. Februar 2019.
Fleissig beantworteten die Podiumsteilnehmer noch Fragen aus dem Publikum. Beim anschliessenden Apéro wurde noch weiter rege diskutiert.