Endlich ist es geschafft: Die FDP Ortspartei in Andelfingen/Kleinandelfingen konnte wieder zum Leben erweckt werden! Eine Ortspartei, die auf eine lange und erfolgreiche Geschichte zurückblicken darf. So galt sie in der Weinländer FDP als die führende Kraft und ihr gelang es immer wieder aufs Neue prominente Gäste in unser schönes Weinland zu locken. Neben mehreren damaligen Nationalrät_Innnen, wie beispielsweise Karin Keller-Sutter, hielt Alt-Bundesrätin Elisabeth Kopp im Rahmen der 25-jährigen Jubiläumsfeier ein Referat zum Thema "Haben wir in der Schweiz eine politische Krise?", wohl ein Thema, dass heute mehr denn je passt!
Doch genug von der Geschichte: Es gibt genug Themen in den Gemeinden Andelfingen, Kleinandelfingen, Adlikon und Humlikon, die auf dem Tisch liegen und leider keine Partei aufgreift: Sei es die Sicherheit und die stetig ansteigende Kriminalitätsrate, die Zone-30 in Andelfingen, das mangelnde Parkplatzangebot im Dorfzentrum, der zweitklassige Mobilnetzanschluss, die mangelnde Abfallentsorgung oder auch die wenig fortgeschrittene Digitalisierung unserer Gemeinde. Zudem empfinden wir die Tendenz aus demokratischer Perspektive als problematisch, dass immer weniger Gemeinderäte Position beziehen und einer Partei angehören. Man muss ja schliesslich wissen, für wen man seine Stimme abgiebt und was er/sie vertreten wird... Folglich ist es an der Zeit anzupacken.
Der Startschuss war ein voller Erfolg: Ein wirklich spannedes Referat von Nationalrätin und Ständeratskandidatin Regine Sauter, die auch MItglied unserer Ortspartei wurde, zum Thema "Sicherheit" zog fast 30 Leute nach Andelfingen ins Schloss. Nebst dem Referat gingen alle formellen Pendenzen der Gründungsfeier mit mehr oder weniger Diskussionen durch und die Ortspartei konnte gegründet werden. Zum Abschluss der Feier gab es einen ausgiebigen Apéro von dem liberalen Star-Up-Unternehmer Arthur Varnholt aus Zürich, bei dem wir alle noch ausgelassene Diskussionen führen konnten.
Doch nicht nur der Startschuss muss ein Erfolg werden, es ist auch essenziell, dass wir dauerhaft dranbleiben. So sind wir an einem Flyer, den wir bei diversen Door-2-Door-Aktionen verteilen werden, um Mitglieder zu gewinnen sowie das Wählerpotenzial der FDP hinsichtlich der anstehenden Gemeinde- und Kantonsratswahlen voll auszunutzen. Im Flyer thematisieren wir Infrastruktur, Sicherheit und Digitalisierung, drei hiesige Themengebiete bei denen Andelfingen durchaus Aufholbedarf hat.
Zudem werden wir an diversen Anlässen, wie Stammtischen oder Grilladen, aktuelle Themen rund um Andelfingen debattieren und mit Leserbriefen dezidierte Positionen beziehen. Doch um tatsächlich Einfluss zu nehmen, nicht nur Oppositionspolitik zu betreiben und dem schleichenden Prozess entgegenzuwirken, dass immer mehr Parteilose kommunale Ämter innehaben, wollen wir wieder mehr FDP-Blau in den Gemeindeorganen und so Partei beziehen. Aus diesem Grund kandidiere ich für den Gemeinderat und Sébastien Pahud für die RPK in Andelfingen. Des weiteren versuchen wir möglichst viele FDP Mitglieder an die Gemeindeversammlungen zu locken, um uns besser Gehör zu verschaffen und die Kommunalpolitik wieder vermehrt zu beleben. Würde es uns auf diese Weise nicht gelingen sind wir auch motiviert unsere Standpunkte mittels Gemeindeinitiativen und Vorstössen durchzusetzen, ansonsten wären wir ja keine richtige Partei ;-).
Abschliessend kann man sagen, dass wir voller Elan, Tatendrang und Vorfreude sind, Andelfingen (inkl. Adlikon und Humlikon) sowie Kleinandelfingen (inkl. Alten und Oerlingen) weiterzubringen.
Manuel Conrad, Präsident Ortspartei Andelfingen/Kleinandelfingen