Es war bereits kurz nach 22 Uhr, als der Charterbus an einem Septemberabend zurück am
Bahnhof Andelfingen ankam. Abgefahren war er am selben Ort knapp vier Stunden zuvor.
Ziel der Fahrt war das Kennenlernen eines im Weinland gegründeten Jungunternehmens.
Inzwischen hat sich URBN DRNK etabliert und betreibt ihr Lager bei der Logistikfirma JCL
Logistics in Thayngen. Dieses Lager und den Versandprozess konnten wir in einer
eindrücklichen Führung besichtigen. Danach gab es im traditionsreichen Ratskeller von
Thayngen von den Gründern persönlich ein Referat. Sie erzählten über die Gründung in
Benken, als drei WG-Bewohner sich entschieden, einen Likör aus Ingwer zu produzieren.
Was zu Beginn nur für den Eigenkonsum gedacht war, entwickelte sich rasch zu einem
erfolgreichen Start-up Unternehmen. Neben dem Ingwer Likör mit dem originellen Namen
Dr. Ginger kamen mit der Zeit weitere Getränke dazu, die allesamt über den eigenen Online-
Shop vertrieben
werden. Diese Getränkeinnovationen durften wir im Anschluss selbstverständlich
degustieren. Abgerundet wurde der Anlass mit einem Apéro einer lokalen Bäckerei.
Zur Veranstaltung eingeladen haben die FDP Andelfingen zusammen mit den
Jungfreisinnigen Winterthur, deren Einzugsgebiet sich bis ins Zürcher Weinland erstreckt. Ihr
Präsident Raphael Perroulaz zeigt sich höchst erfreut über die erfolgreiche Durchführung des
Anlasses: «Mit dem Besuch bei Dr. Ginger wollten wir aufzeigen, dass es auch abseits der
Städte ein engagiertes Jungunternehmertum gibt, welches ihre Innovationen hervorbringt.
Das Weinland ist somit nicht nur für Trauben ein fruchtbarer Boden, sondern auch für
andere kreative Produkte.». Ebenfalls zufrieden mit der Zusammenkunft von Jung und Alt
sowie Stadt und Land war Linda Mathis, Präsidentin der FDP-Bezirkssektion: «Die
Zukunft jeder Partei steht und fällt mit ihrem engagierten Nachwuchs. Es ist mir als
Präsidentin der FDP Bezirk Andelfingen ein grosses Anliegen, mit den Jungfreisinnigen einen
regen Austausch zu pflegen und gemeinsame Aktivitäten durchzuführen. Dies bereichert
beide Seiten, fördert gegenseitiges Verstehen, und erhält unsere Partei lebendig.»
Damit endete unsere gemeinsame Reise nicht an besagtem Abend am Bahnhof Andelfingen,
sondern wird noch lange weitergehen.
Benjamin Frei, FDP Bezirk Andelfingen / JF Winterthur